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Bürgerstiftung Schwaikheim

Gemeinsam für Schwaikheim

Bürgerstiftung Schwaikheim steht für neue Projekte bereit

Die Mitglieder des Kuratoriums wünschen sich mehr Anträge und bieten ihre Unterstützung beim Ausfüllen an

Wer lässt schon gerne Geld verfallen? So sehen das auch die Kuratoriumsmitglieder der Bürgerstiftung Schwaikheim. Seit etwas mehr als zehn Jahren ist es der Stiftungsgedanke, örtliche Gruppen, Vereine oder Institutionen finanziell zu unterstützen. Ãœber Arbeitsmangel beklagen sich die Ehrenamtlichen dabei nicht. Aktuell sind bei zwei Projekten lediglich noch Detailfragen zu klären. Gibt es grünes Licht, können sich die Ludwig-Uhland-Gemeinschaftsschule in Kooperation mit dem Natur- und Umweltschutzverein über einen Zuschuss für Unterrichtsmaterialien freuen. Der Verein „Bürger helfen Bürger“ darf bei einem positiven Bescheid mit einer Beteiligung am erst kürzlich vorgestellten Tandem rechnen. Und doch: „Mehr Förderanträge seitens der Vereine, Gruppen und Institutionen im Ort wären wünschenswert“, sagt Kuratoriumsmitglied Christian Nebroj. Er hat in der jüngsten Sitzung des Gremiums vor rund drei Wochen die Frage aufgeworfen, warum so mancher ortsansässige Aktive auf diese Möglichkeit der finanziellen Unterstützung verzichtet.

Das Geld droht dabei tatsächlich zu verfallen. Laut Satzung müssen durch Zinsen oder Zuspenden eingegangene Gelder innerhalb von drei Jahren dem Stiftungszweck zugeführt werden. Konkret lautet dieser, gesellschaftliche Vorhaben fördern, die im Interesse der Gemeinde und ihrer Bürger liegen.

Und auch wenn das Antragstellen einen gewissen Aufwand bedeutet, kompliziert ist das Verfahren im Grunde nicht. Allerdings erfordert es einen „Gang auf die Behörden“, wie Christian Nebroj sich ausdrückt. Was dabei alles zu beachten ist, wollen die Kuratoriumsmitglieder am liebsten aktiv an die Vorstände und Leiter der örtlichen Einrichtungen weitertragen, um gegebenfalls vorhandene Hemmschwellen abzubauen. Eine der Ãœberlegungen, wie dies gelingen kann, ist die Organisation eines Informationsabends. „Damit könnten wir zum einen viele Menschen mit unserem Anliegen erreichen und zum anderen selbst Rückmeldung über die Gründe der vorherrschenden Zurückhaltung bekommen“, so Nebroj.

Wer jedoch nicht so lange warten möchte, hat schon jetzt jederzeit die Möglichkeit, mit den Kuratoriumsmitgliedern ins Gespräch zu kommen. Diese haben eigentlich die Aufgabe, die Arbeit des Vorstandes des Bürgerstiftung, dieses Gremium erteilt die Fördergenehmigungen, kritisch zu begleiten. Laut Christian Nebroj erweitere man das Spektrum gerne um den Punkt „Hilfestellung für Antragssteller“. Eine weitere Anlaufstation, um sich Basisinformationen über den Zweck und die Arbeit der Bürgerstiftung zu besorgen, ist deren Homepage: www.buergerstiftung-schwaikheim.de. Dort sind zudem alle Kuratoriumsmitglieder namentlich aufgelistet. Wer Interesse hat, kann sich bei diesen melden und erhält bereitwillig Auskunft über die Fördermöglichkeiten und -Modalitäten.

 

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