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Bürgerstiftung Schwaikheim

Gemeinsam für Schwaikheim

Matinée der Bürgerstiftung

 Bürgerstiftung Schwaikheim feiert zehnjähriges Bestehen

Mit ihrer Harfe sorgte Lili Minkov wortwörtlich für Glanz bei der Feierstunde zum zehnjährigen Bestehen der Bürgerstiftung Schwaikheim am Sonntag, 15. Oktober. Doch ihr goldbestücktes Instrument war nicht das einzig Kostbare an diesem Vormittag. Auch der Jubilar selbst sei „wertvoll, weil nützlich“, wie Bürgermeister Gerhard Häuser in seiner Begrüßungsansprache den rund 70 Gästen im Großen Sitzungssaal des Rathauses erläuterte. „Nützlich, weil bereits viele sinnvolle Projekte gefördert werden konnten. Und wertvoll, weil die Bürgerstiftung einem hehren Zweck dient: Dem Gemeinwohl der hier lebenden Menschen“, so der Rathauschef.

Gestartet mit einem Grundkapital von 50.000 Euro, verfügt die Bürgerstiftung dank Spenden und Zustiftungen heute über 166.312,12 Euro. In den zehn Jahren ihres Bestehens hat die Bürgerstiftung 16 Anträge gefördert. 13.568 Euro kamen damit Schwaikheimer Vereinen und Organisationen zugute und konnten so einem guten Zweck zugeführt werden.

Bei alledem hat es immer wieder Bürger, Organisationen und Vereine gegeben, die Veranstaltungen zugunsten der Bürgerstiftung durchgeführt haben. Das Benefizkonzert des Polizeimusikkorps Baden-Württemberg und des Musikvereins Schwaikheim dürfte dabei ebenso in Erinnerung geblieben sein, wie das Gemeinschaftskonzert der Schwaikheimer Chöre in der katholischen Kirche.

„Unterstützen Sie die Bürgerstiftung Schwaikheim im Rahmen Ihrer Möglichkeiten“, wünschte sich Gerhard Häuser. Die Zuwendungen „tragen einen wichtigen Teil zum Erhalt unserer lebens- und liebenswerten Gemeinschaft bei“.

Christoph Palm hat eine beeindruckende Festrede gehalten.

Als Festredner hat Christoph Palm, ehemaliger Fellbacher Oberbürgermeister und heutiger Geschäftsführer der Josef-Wund-Stiftung, unter dem Titel „Was unsere Gesellschaft zusammenhält“ über die Bedeutung von Stiftungen gesprochen. Stifter, so Palm, seien von drei Grundsätzen geleitet: „Der Glaube an die Gesellschaft, der Glaube an die Zukunft sowie der Wunsch, Reformen anzustoßen.“ Jeden Tag würden in Deutschland die 21.800 Stiftungen des bürgerlichen Rechts die unglaubliche Summe von 12 Millionen Euro in die Hand nehmen, um Gutes zu bewirken. Dabei lehre die Geschichte, dass das Vertrauen in Stiftungen wächst, je älter diese seien. Insofern wünschte er der Bürgerstiftung Schwaikheim weiterhin viel Erfolg und garantierte ihr: „Die nächsten zehn Jahre werden mehr sein als nur eine Kopie der ersten zehn!“

Im Vorstand der Stiftung von Anfang an aktiv war Cäcilie Ißler, die zu ihrer Verabschiedung leider nicht anwesend sein konnte. Aus dem Kuratorium sind mit Wein- oder Blumengeschenken Dr. Karl-Heinz Pluta, Jutta Bareiß und Susanne Salitkiotis verabschiedet worden. Neu im Kuratorium begrüßt wurden Silvia Klenk, Michael Schmid, Martin Heck und Ajdin Rizov.

Vorstand und Kuratorium, samt der scheidenden Mitglieder, haben sich zum Gruppenfoto aufgestellt. Es fehlt Wolfgang Krämer.

 

Lili Minkov hat die Feier mit ihrer Harfe festlich umrahmt

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